🐾Hallo, ich bin Future🐾Dank meiner Adoptanten kann ich jetzt in eine Zukunft blicken, da ich eine habe. Mein Name gefällt mir daher sehr gut. 😇Seht ihr mich lachen? Hunde können das sehr wohl!
Das ist meine Geschichte...
In Rumänien hieß ich eigentlich Fuchur. Der Name hat meinen Adoptanten aber nicht so gut gefallen - mir übrigens auch nicht. Ich denke ungern an diese Zeit zurück. Bereits in Rumänien war ich ein sehr freundlicher Rüde und gut verträglich mit Hunden und Menschen. Ich hatte mich nie aufgegeben und hoffte, endlich gesehen zu werden. Ich saß in der Tötungsstation und wurde in letzter Minute gerettet. Jetzt bin ich Future und lebe in meinem Traum.
Das besondere an mir? - Ich bin blind und kann nur Geräusche wahrnehmen. Blind ja, doch das hat mir nie die Lebensfreude genommen. Wahrscheinlich wurde ich deswegen in die Tötung gegeben. Ein blinder Hund ist in Rumänien zu nichts zu gebrauchen.
Hier bin ich im Foster. Ihr seht, wie abgemagert ich bin. Trotz der Strapazen in der Tötung habe ich das Vertrauen in die Menschheit nie verloren.
Sobald jemand meinen Kennel betreten hat, stand ich bereits wedelnd am Tor.
Ich liebe es gestreichelt zu werden und war immer ein zutrauliches Kerlchen. Wahrscheinlich wurde ich deswegen in die Tötung gesteckt - wegen meiner Blindheit und meiner Liebe zu den Menschen. Als Wachhund ziemlich unbrauchbar. Für mich kam dann endlich die Zeit der Ausreise. Hier seht ihr mich, wie sich die Tierschützer in Rumänien von mir verabschiedeten:
Jaa, jetzt ist langsam gut. Lasst mich endlich in den Trapo steigen... 😏
In meiner neuen Familie kam ich schnell an. Die anderen Artgenossen empfingen mich mit offenen Armen im Rudel:
Trotz meiner Blindheit habe ich nie aufgegeben. Ich war immer ein fröhliches Wesen, dass voller Hoffnung auf eine bessere Welt wartete. Und die bekam ich...
Seht selbst: Ich darf im Schnee rumtollen, rennen, spielen und einfach Hund sein!
Ich habe meinen Platz gefunden und wünsche mir für meine Artgenossen in Rumänien dasselbe.
Durch meine Blindheit kann ich mich sehr gut an den anderen Hunden orientieren und komme mit meiner Krankheit sehr gut zurecht - manchmal merke ich sie gar nicht.
Wie auch? Ich brauche kein Augenlicht, um die Geborgenheit zu spüren.
Ich weiß immer wo meine Menschen sind und kann ihnen meine Dankbarkeit gar nicht genug ausdrücken. Blinde Hunde haben es sehr schwer ein Zuhause zu finden.

Ich durfte zu einer ganz lieben Familie, die bereits drei Hunde hat. Ich lebe hier im Paradies...
Welch Glück mir widerfahren ist, kann ich kaum glauben. Ich warte jeden Tag darauf aus meinem Traum aufzuwachen, doch er geht immer weiter...
Selbst Weihnachten feiere ich gerne - in Rumänien wusste ich gar nicht, was das ist.
Ich erkunde die Landschaft, Wiesen und Wälder - immer Seite an Seite mit meinen drei anderen Freunden. Sie geben mir Orientierung und Sicherheit.
Ein blinder Hund ist nicht weniger Wert, als ein anderer. Wir sehnen uns genauso nach Liebe und Geborgenheit. Ich lebe in einem Paradies - Rumänien und Deutschland sind wie zwei verschiedenen Welten.
Meine Krankheit ist keine Beeinträchtigung. Sie stielt mir nicht die Lebensfreude. Ich habe jetzt eine Familie und gebe sie um nichts in der Welt wieder her. Egal ob blind oder nicht, die Liebe kann man jeden Tag spüren.
Am liebsten sind mir die Ausflüge, die meine Familie mit uns macht. Hier waren wir an einem Hundestrand und ich hatte dermaßen viel Freude. Sogar das Schwimmen hat mir Spaß gemacht. Ich bin eine richtige Wasserratte!
In Rumänien warten so viele Hunde - sie sind gesund und munter. Ich hatte das Glück mit meiner Erblindung eine Familie zu finden. Bitte gebt meinen Artgenossen auch eine Chance. Meine Familie und ich sind die besten Freunde, Vertraute und Seelenverwandte. Wir machen einfach alles zusammen. Vielleicht findet auch du deinen besten Freund in Rumänien.
An dieser Stelle möchte ich mich verabschieden. Vielen
Dank fürs Vorbeischauen. Ich hoffe meine kleine Reise hat Euch gefallen!
Euer Future
Als Zitat zu unserem Future im Glück haben wir uns eine
Aussage von Tom Putzgruber (Verein respekTIERE) aus Österreich ausgesucht. Er sagte in einem Interview:
Und trotz all dieser Belastungen, trotz all der schrecklichen Bilder, die ich gesehen habe - was mich weitermachen lässt, sind oft die kleinen Dinge.
Vielen Dank an alle lieben Menschen, die diese Hunde retten und die ihnen ein liebevolles zuhause geben. Nur durch das gemeinsame Kämpfen um das,Leben dieser Hunde, gelingt es die Welt mit Liebe, Aufmerksamkeit, Fürsorge und Frieden zu verwandeln. Ihr alle, setzt ein Zeichen, wie es I der Welt aussehen sollte.
AntwortenLöschenDanke für diese lieben Worte. Mit unserem Blog möchten wir auch anderen Hunden in Rumänien eine Chance geben. Wir haben sie aus Tötungen gerettet. Tagtäglich warten sie auf ein liebevolles Zuhause. Alle bisherigen Adoptanten stellten uns ihre Geschichte zur Verfügung. Wir möchten auf diesem Wege andere motivieren eine Adoption zu wagen.
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